Datum: Mittwoch, 21. April 2010 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Institut für Indologie und Zentralasienwissenschaften, Raum S202, Schillerstraße 6
Referent: Dr. Jan-Peter Hartung (School of Oriental and African Studies, London)
Die landläufige Ansicht, die Interaktion von Muslimen und Hindus habe im indischen Subkontinent ein ganz spezielles und vor allem wesentlich tolerantes Verständnis von Islam geschaffen, wird in diesem Vortrag, der die Reihe „Aspekte muslimischen Lebens in Südasien“ eröffnet, kritisch hinterfragt. Dabei wird vor allem der Versuch unternommen, die orientalistische Dichotomie einer „reinen muslimischen Kultur“ und einer „indo-muslimischen Mischkultur“ auch mit Blick über Südasien hinaus aufzulösen, allerdings ohne die regionalen Spezifika unterzubewerten.
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