Positive Nett-Works e.V. / Hannover-Berlin (PNW) konnte den tunesischen Richter und Menschenrechtsaktivisten Mokhtar Yahyaoui für die Zeit vom 17.-24. Juni für verschiedene informelle und öffentliche Begegnungen nach Berlin einladen.
Dies wurde ermöglicht durch die „Believe in Dialogue – Act for Citizenship“ Initiative der Anna-Lindh-Stiftung. Richter Mokhtar Yahyoui gilt als tunesischer Dissident seit er 2001 in einem offenen Brief an den damaligen Staatspräsidenten, General Ben Ali seine Besorgnis zum Ausdruck brachte, dass das Justizsystem von der Exekutive kontrolliert werde und den Präsidenten aufforderte, die Gewaltenteilung im Land wieder herzustellen. Jetzt besucht er als Mitglied der Hohen Kommission, die die kommenden freien Wahlen in Tunesien vorbereitet, erstmalig Deutschland.
Zur Realisierung des umfangreichen Begegnungsprogramms tragen weitere Mitglieder des Deutschen Netzwerkes der Anna-Lindh-Stiftung bei: Deutsche Welle, Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus der Kulturen der Welt, Ibn Rushd Fund for Freedom of Thought und Zentrum Moderner Orient (ZMO).
Die Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschft, der Ibn Rushd Fund for Freedom of Thought und Positive Nett-Works e.V. laden ein zu einer Diskussion mit
Mokhtar Yahyaoui
Mitglied der Hohen Kommission zur Vorbereitung der freien Wahlen in Tunesien
zum Thema
„Tunesien vor den Wahlen – Wohin führt der Weg?“
am
Donnerstag, den 23. Juni 2011
Um 18:30 Uhr
in der DAFG-Geschäftsstelle
(Friedrichstr. 185, 10117 Berlin, U2/U6 Stadtmitte).
Die Diskussion wird simultan Deutsch/Arabisch übersetzt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung.
Um Anmeldung bei Björn Hinrichs wird gebeten: bjoern.hinrichs@dafg.eu, 030-2064 9412).
Weitere Informationen finden Sie in den Anhängen.
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