Die Überfischung der Weltmeere durch international operierende Fischfangflotten und besonders aus der EU schadet den Menschen und Gesellschaften der betroffenen Ländern und der Umwelt. Ein sehr großes Problem ist dies für die Länder Marokko, Westsahara und Mauretanien sowie die südlichen Nachbarn. Die Überfischung bedroht die Existenzgrundlage der lokalen Fischer und kann so zur Ursache regionaler Konflikte werden. Fischereiabkommen der betroffenen Länder mit der EU sollen die Probleme aufgreifen haben aber oft sehr unterschiedliche Regelungen.
Die Deutsch Maghrebinische Gesellschaft möchte beitragen die Situation besser zu verstehen und lädt Sie herzlich zur folgender Veranstaltung ein.
„Die Fischerei vor Nordwest-Afrika – Überfischung als Ursache für soziale Probleme und Kern regionaler Konflikte“: Vortrag mit Podiumsdiskussion
Zeit: Donnerstag 18.12.2014, 19:00 Uhr
Ort: Vertretung der Europäischen Kommission, Bertha-von-Suttner-Platz 2-4, 53111 Bonn
Diskutanten: Sidi Ahmed Ould Habott, ehem. mauretanischer Abgeordneter;
Stefaan Depypere, Direktor, Europäische Kommission, Generaldirektion Maritime Angelegenheiten und Fischerei;
Francisco Mari. Projektreferent Agrarhandel und Fischerei, Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst;
Esther Winterhoff, Referentin, Referat Seefischereimanagement und –kontrolle, IWC, BMEL;
Heinrich Lehne, früher RL Maghreb-Länder, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Anmeldung: Tel: 0228 53009-0
Die Deutsch Maghrebinische Gesellschaft erhält für diese Veranstaltung eine Förderung des Auswärtigen Amtes.