2005 wurde die euro-mediterrane Anna Lindh Stiftung für den Dialog zwischen den Kulturen in Alexandria als erste gemeinsame Institution des Barcelona-Prozesses, der „Euro-Mediterranen Partnerschaft“, gegründet. Sie hat den Auftrag, den interkulturellen Dialog im Rahmen der Euromed-Zusammenarbeit, das heißt zwischen den Ländern der Europäischen Union und den übrigen Anrainerstaaten des Mittelmeeres, zu fördern.
Die Anna Lindh Stiftung versteht sich als ein Netzwerk der Netzwerke, in dem mittlerweile über 4.000 Mitgliedsorganisationen im Euro-Mittelmeerraum zusammengeschlossen sind, um miteinander in Austausch zu treten, gemeinsam an Fragestellungen zu arbeiten und neue Projekte zu initiieren. In jedem Land wird das Netzwerk von einem Partner geleitet und koordiniert. Diese Aufgabe wird in Deutschland vom Goethe Institut e.V. im Auftrag des Auswärtigen Amtes übernommen.
Das Netzwerk umfasst öffentliche Einrichtungen, NGOs, Wohlfahrtsverbände, politische und kulturelle Organisationen, Theater, Stiftungen und Medien. Das Deutsche Netzwerk der ALF hat sich zum Ziel gesetzt, seine Aktivitäten darauf zu konzentrieren, interkulturelle Begegnungen von Menschen in der Region zu ermöglichen und die Sichtbarkeit von Themen zu erhöhen, die für die Bürgerinnen und Bürger der Region von Bedeutung sind, mit einem besonderen Fokus auf kulturelle Aktivitäten. In Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der ALF arbeitet das deutsche Netzwerk an kulturell und politisch relevanten Themen des interkulturellen Dialogs im Euro-Mediterranen Raum, um die Sichtbarkeit der Euro-Mediterranen Themen in der öffentlichen Debatte zu erhöhen.
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KONTAKT
Koordination des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung
Swenja Zaremba und Hoai Truong
Bereich Kultur
Goethe-Institut e.V.
Tel: +49 89 15921- 170
Anna-Lindh-Stiftung@goethe.de
Sprechzeiten: Mittwoch & Freitag, 9 bis 12 Uhr
Anna Lindh Stiftung 